Claudine Mathieu Thiébaud neue Kantonsärztin
Dr. med. Claudine Mathieu Thiébaud übernimmt per 1. August 2024 die Funktion der Kantonsärztin und die Leitung der Sektion Medizinische Dienste in der Abteilung Gesundheit. Aktuell ist sie Vorsteherin des Amts für Gesundheit des Kantons Freiburg. Dies meldet das zuständige Departement Gesundheit und Soziales (DGS).
Thiébaud studierte laut Mitteilung an den Universitäten Freiburg und Lausanne. An Letzterer erfolgte 2001 die Dissertation. Sie besitzt zwei Facharzttitel in Innerer Medizin und Nephrologie. Neben ihrer medizinischen Ausbildung verfügt sie über einen Master of Business Administration mit Schwerpunkt Gesundheitsökonomie der Universität Genf. Aktuell absolviert sie eine Zusatzausbildung in Public Health am King's College London.
Zuvor schon am Chuv Lausanne und in Paris tätig
Thiébaud war unter anderem am Universitätsspital Lausanne, an den Pariser Universitätsspitälern und für die Hirslanden-Gruppe tätig, bevor sie Direktorin für nationale und internationale medizinische Angelegenheiten des Universitätsspitals Genf und im Anschluss medizinische Direktorin der Clinique la Prairie wurde. Von 2018 bis 2020 war sie Geschäftsleitungsmitglied einer Privatklinikgruppe. Dank ihrer beruflichen Laufbahn im Gesundheitswesen und ihrer bereichsübergreifenden Fähigkeiten verfüge sie über einen soliden Erfahrungsschatz, so das DGS weiter. Thiébaud ist zweisprachig und lebt zurzeit in Belmont-sur-Lausanne.
Dr. med. Jakob Walbert, der die Funktion des Kantonsarzts seit November 2022 interimistisch ausfüllte, kehrt laut DGS in seine ursprüngliche Position in der Sektion Spitalversorgung & Entwicklung zurück.