SNB-Millionen: Die Mitte will kantonalen Steuerfuss für 2026 um mindestens 4 Prozent senken

Die Mitte-Fraktion des Kantons Aargau hat an ihrer zweitägigen Klausurtagung zusammen mit der Parteileitung und dem Parteivorstand beschlossen, dass der kantonale Steuerfuss für das Jahr 2026 um mindestens 4% gesenkt werden muss, sofern die Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) von rund 160 Millionen Franken Realität wird. Dies teilt sie mit.

Auch für höhere gemeinwirtschaftliche Leistungen im Gesundheitswesen

Zudem spricht sich die Fraktion für die zusätzliche Einführung eines Steuerrabattes per 2026 aus. Mit einer vernünftigen Steuerfusssenkung und einer zusätzlichen Steuerrabattgewährung werden diese Mittel sinnvoll den Aargauer Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zurückgegeben, heisst es in der Mitteilung weiter. Ebenso macht sich die Mitte Fraktion stark für eine Erhöhung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen im Gesundheitswesen.


 

SNB: 162 Mio. für den Aargau
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird für das Geschäftsjahr 2024 nach provisorischen Berechnungen einen Gewinn in der Grössenordnung von 80 Mrd. Franken ausweisen. Dies tzeilte sie heute Morgen mit. Dies entspricht praktisch exakt der vor einigen Tagen bekannt gewordenen Prognose der UBS. Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug rund 67 Mrd.


Die Ausgleichsreserve des Kantons sei mit einer Milliarde, also 1000 Millionen Franken, aktuell ausreichend dotiert. «Die Mitte-Fraktion ist überzeugt, dass der Aargau jetzt über genügend Reserven verfügt und die Bevölkerung von der sehr guten Finanzsituation des Kantons profitieren soll und muss», äussert sich der Fraktionspräsident Alfons Paul Kaufmann.