Martina Bircher schafft es auf Anhieb in die Regierung - hier finden Sie auch alle Gemeinderesultate zu den Regierungsratswahlen
Nationalrätin Martina Bircher (SVP) schafft es im ersten Anlauf in die Kantonsregierung. Das steht jetzt fest. Kurz zuvor ist sie im Grossratsgebäude in Aarau eingetroffen und von Parteifreunden und -freundinnen freudig begrüsst worden (Foto). Jetzt steht fest: Nach den vier Bisherigen ging sie klar als fünfte durch Ziel. Sie kam auf 68127 Stimmen. Damit übertraf sie das absolute Mehr von 59 719 Stimmen klar.
Damit ist die Phase der "Frauenlosigkeit" in der fünfköpfigen Aargauer Regierung beendet. Freuen dürfte dies auch Staatsschreiberin Joana Filippi.
Wer erbt den Nationalratssitz?
In einer ersten Stellungnahme zeigte sie sich natürlich hocherfreut, sie freue sich, in der Regierung mitgestalten zu dürfen und kündigte an, sich aus der Exekutive von Aarburg und auch aus dem Nationalrat zurückzuziehen. Wer erbt ihren Sitz? Einen Sitz 2023 knapp verpasst hat Grossrat Christian Glur. Hinter ihm kam damals der Präsident des Bauernverbands Aargau, Grossrat Christoph Hagenbuch, als neuntplatzierter SVP-Kandidat durch Ziel.
Dieth bestwiedergewählter Regierungsrat
Die vier Bisherigen kamen wie erwartet ungefährdet ins Ziel. Am meisten Stimmen holte Landammann und Finanzdirektor Markus Dieth (Die Mitte 96 742 Stimmen), gefolgt von Baudirektor Stephan Attiger (FDP, 94 648), Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati (86 876) und Dieter Egli (SP, 84 254).
Deutlich unter dem absoluten Mehr und damit nicht gewählt sind Beat Flach (GLP/46717 Stimmen) und Ruth Müri (Grüne/46661).
Mathias Küng
