Instrumentalunterricht: SP Aargau bekämpft geplante Einsparungen an der FHNW

Musik ist nicht nur ein Schulfach – sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung und ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaft. Das schreibt die SP Aargau in einer Medienmitteilung, und weiter: "Die von der FHNW geplanten Änderungen, die Einzelunterricht zugunsten eines unerprobten Gruppenmodells drastisch reduzieren, gefährden die fundierte Ausbildung von zukünftigen Musikpädagog:innen und damit die Qualität des Musikunterrichts an den Aargauer Schulen."

"Ein Angriff auf Lehrende und Lernende"

Die geplanten Einsparungen träfen sowohl die Dozierenden als auch die Studierenden hart, so die SP weiter. Dozierende sollen in fremden Tätigkeitsfeldern eingesetzt werden, für die sie nicht ausgebildet sind. Dies führe "zu schlechteren Arbeitsbedingungen und einem massiven Vertrauensbruch zwischen der Hochschulleitung und den Beschäftigten". Dass diese Massnahmen ohne Einbindung der Sozialpartner beschlossen worden seien, widerspreche nicht nur dem Geist der Sozialpartnerschaft, sondern auch dem Gesamtarbeitsvertrag.

Das fordert die SP

Die SP Aargau schliesst sich den Forderungen der 2363 Unterzeichnenden einer Petition an und fordert die Leitung der FHNW sowie die politischen Entscheidungsträger der Nordwestschweiz auf:

"1.     Die Kürzungen im Instrumentalunterricht an der Pädagogischen Hochschule unverzüglich zurückzunehmen.

2.     Ausreichende finanzielle Mittel bereitzustellen, um die hohe Qualität der Lehrkräfteausbildung zu gewährleisten.

3.     Die Sozialpartner in künftige Entscheidungen einzubinden, um Arbeitsbedingungen und die Qualität der Ausbildung zu schützen."