Wegen längerer Wermuth-Auszeit: Glarner verlangt Lohnreduktion
Der Aargauer SVP-Nationalrat und Kantonalpräsident Andreas Glarner will das Büro des Nationalrates mit einer am 28. Febrzuar eingereichten Motion beauftragent, das Parlamentsressourcengesetz so anzupassen, "dass jegliche frewillige Abwesenheiten wie Auszeiten oder Ferien ab 14 Tagen zu einer Kürzung der Jahreseinkommen und -entschädigungen führen".
Als Begründung führt er an, unlängst sei der Fall eines Parlamentariers publik geworden, "welcher sich auf Kosten der Steuerzahler eine 2-monatige Auszeit gönnte", so Glarner in seiner Motion,. Gemeint ist damit der Aargauer SP-Nationalrat und Co-Präsident der SP Schweiz, Cédric Wermuth. So eine Auszeit sei allen Parlamentariern gegönnt, argumentiert Glarner weiter. Allerdings "sollte nicht der Steuerzahler dafür aufkommen müssen", heisst es in der Motion. Somit sei die Regelung entsprechend zu ändern und die Jahreseinkommen und -entschädigungen auch bei kürzeren Abwesenheiten ab 14 Tagen entsprechend anzupassen, verlangt Glarner. (mku)