Die Mitte Aargau für Wieder-Beitritt zur Greater Zurich Area

Die Mitte will den Wohn- und Wirtschaftsstandort Aargau fördern. Der Beitritt zur Greater Zurich Area (GZA) ist ein grosser Schritt in die richtige Richtung, schreibt die Partei in einer Mitteilung zur GZA-Vernehmlassung der Regierung.

Der Kanton Aargau habe sehr gute Standortvoraussetzungen, um wertschöpfungsintensive Unternehmen anzusiedeln. Betreffend Vermarktung befinde er sich trotz der guten Voraussetzungen im Abseits. Damit auch ausserkantonale und ausländische Märkte auf den Aargau aufmerksam werden, "müssen wir über eine professionelle und etablierte Regionalorganisation einen direkten Zugang erhalten", so Die Mitte. Die Greater Zurich Area (GZA) erfülle die Voraussetzungen. Sie sei fokussiert auf innovative Unternehmen, arbeite wirtschaftlich und habe das Potenzial den Werbenachteil auszugleichen.

Aargau war bei der GZA schon mal dabei

Um die Ziele 2026-2033 betreffend Stärkung eigener Vermarktungs- und Akquisefähigkeiten zu erreichen, ist ein Verpflichtungskredit von 11.46 Millionen Franken nötig. Der Kanton Aargau war bereits 2007-2010 ein  Mitglied auf Probe bei der GZA. Damals war das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht befriedigend, da zu dieser Zeit der Fokus lediglich auf steueroptimierende Unternehmen gerichtet war. Mit der heutigen Positionierung des Kantons als Unternehmensstandort habe sich die Lage geändert, so Die Mitte.

Die Ansiedlung neuer Unternehmen erhöhe das Steuersubstrat, bringe Arbeitsplätze und leiste damit einen Beitrag für kürzere Wege zwischen Wohnen und Arbeit. Die Mitte weiter: "Verbleiben wir beim Status quo, werden unsere Wettbewerbschancen sinken. Gemäss Abklärungen mit anderen Kantonen und den Präferenzen des Kantons Aargau erweist sich eine Mitgliedschaft bei GZA als optimal. Der Verpflichtungskredit ist gerechtfertigt." Die Mitte setze auf ein kontrolliertes und gesundes Wachstum, welches die Ökosysteme, bereits angesiedelte Unternehmen, vor allem aber auch die hier ansässigen Personen achtet und mit einbezieht, so Grossrätin Rita Brem-Ingold.