Aargauer Jäger schonen gefährdete Wasservögel
Schnatterenten, Tafelenten und zunehmend auch der Haubentaucher sind in ihren Beständen gefährdet. Grund ist nicht die Bejagung dieser Wasservögel, sondern, wie bei vielen gefährdeten Tierarten, der Zivilisationseinfluss mit Beeinträchtigung der Biotope. Das schreibt Matthias Betsche, Geschäftsführer von Pro Natura Aargau, in einer Mitteilung.
Die Aargauer Jägerinnen und Jäger seien mit einem freiwilligen Moratorium bereit, mit einem freiwilligen Jagdverzicht für Schnatterenten, Tafelenten und Haubentaucher sowie einer Verkürzung der Jagdzeit am Ende der Brutzeit von Wasservögeln, ihren Beitrag zur Schonung und Förderung der Wasservögel zu leisten, schreibt Betsche. Das Moratorium sei auch Ausdruck der langjährigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den Naturschutzorganisationen.